#Essen in Wien: Brunch im KHM

Am Sonntag war im mit meinem Schatz im KHM, dem Kunsthistorischen Museum brunchen.

Der Brunch findet an bestimmten Terminen Sonntags zwischen 11:00 Uhr und 14:30 Uhr im Cafe im 1. Stock statt. In dieser Zeit kann man sich im Museum frei bewegen und immer wieder an seinen Tisch zurückkehren. Im Preis ist auch eine Führung inkludiert. Zum Brunch muss noch eine Tageskarte dazugekauft werden, wer eine Jahreskarte für das Museum hat, kann diese nutzen.

Das Angebot ist ziemlich überschaubar, was uns ob des Preises ziemlich überrascht hat.

Es gibt ein kleines Eck mit Wiener Frühstück:
Mini Auswahl an Gebäck, 5 Blatt Pressschinken, 5 Blatt Käse (Gouda oder ähnliches), 1 Marmelade (Marille ) und Honig in Weingläsern, keine Butter. Das war etwas spartanisch.

Am Nebentisch waren die Vorspeisen angerichtet:
Couscous, Thunfisch oder Eierschwammerl im Glas. Wobei die ersten beiden geschmacklich und optisch zu wünschen übrig ließen. Auf Platten waren dann noch geräucherter Lachs, Braten, Meeresfrüchte und Melanzaniröllchen angerichtet.

Als Hauptspeisen wurden Hühnercurry mit Reis, Wels und Beinschinken angeboten.

Das Dessert war optisch und geschmacklich mein Highlight. Es gab einen Schokobrunnen (wobei die Auswahl an Obst mit nur 2 verschiedenen Melonensorten etwas dürftig ausgefallen ist), Marillenknödel mit Butterbröseln (lecker, da kann man aber auch wenig falsch machen), zweierlei Küchlein, 2 Desserts im Glas (Passionsfrucht und Erdbeer-Topfen soweit ich mich erinnere) und noch eine (anscheinend Power by Schärdinger) Käseplatte, die ab der Halbzeit nur noch aus Resten und Rinden bestand.

Aber wo sind die Müslis, dreiminuten Eier, Eierspeis, Rohkostplatten, Wurstplatten, Aufstriche, Marmeladen??? Ich bin enttäuscht.

Das Service war auch nicht gerade berauschend. Es waren zwar alle sehr freundlich, aber wir wurden außer zu Beginn nicht nach weiteren Getränken gefragt, was ich sehr schade fand. Zwischendurch ein Glas Sekt oder Orangensaft wäre schön gewesen, so blieben wir nur bei unserem Mineralwasser. Einem Unternehmen Umsatz aufzwingen will ich schließlich auch nicht 😉

Alles in allem ein netter aber definitiv ausbaufähiger Brunch. Um den Preis (EUR 44,- ohne Getränke) hatten wir mehr erwartet. Da haben wir bisher um deutlich weniger Geld mehr geboten bekommen. Was punktet ist das einmalige Ambiente. Das wars dann aber leider auch schon. Eigentlich schade, das hätte man deutlich besser machen können.

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#Essen in Wien: O’TERRA

Das O’Terra ist ein kleines aber feines türkisches Spezialitätenlokal im 4. Bezirk in Wien. Hier hat sich Abidin Ertugrul kürzlich seinen Traum erfüllt. Die Familie von Abidin bewirtschaftet seit Generationen eine Olivenplantage (oder -hain) in der Türkei. Genauer gesagt in Antakya. Die Oliven werden von Hand geerntet und frisch zu diversen Spezialitäten verarbeitet. Genau diese gibt es im O’Terra. Das Lokal besteht aus einem Raum, der von einem langen Esstisch dominiert wird. Angrenzend befindet sich die kleine, einsehbare Küche. Die Deckenlampe ist selbstgemacht aus klaren und grünen Glasflaschen. Das Lokal eignet sich perfekt für kleine Feiern in privater Atmosphäre für 4 bis 12 Personen.   oterra2

 

Die Küche

Die Küche von Antakya ist beeinflusst von der arabischen, jüdischen, asurischen und armenischen Küche. Vor allem Olivenöl spielt eine große Rolle, ebenso wie Granatapfel, Kreuzkümmel, Minze und Rosmarin.

Die Speisekarte

Im O’Terra gibt es leckere Mezze, das sind türkische Tapas. – Humus – Olivenpasten – Melanzanipüree – Paprikapaste – eingelegte Oliven – Olivenbrötchen – Börek – Linsensalat – Couscoussalat   Die Snacks gibt es ganztägig, auch zum Mitnehmen Samstags gibt es ab 10 Uhr Brunch

Shop

Wer die Delikatessen auch später noch genießen möchte, kann die Erzeugnisse – in Flaschen und Gläsern abgefüllt – mit nach Hause nehmen oder direkt Online bestellen. Das Angebot ist in drei Produktgruppen aufgeteilt: – Olivenöl (Bio Olivenöl aus Memecik Oliven und Extra Virgin Olivenöl aus Halhali Oliven) – Olivenspezialitäten (Tapenade, Olivenpasten, gegrillte Oliven, Oliven gefüllt mit Orangen, Oliven mit getrockneten Tomaten …) – Olivenseife ( aus 90% Ölivenöl und 10% Lorbeeröl, ist ein reines Naturprodukt)

Kontakt

O’Terra – Abidin Ertugrul
Margaretenstraße 50, 1040 Wien
+43 660 2030456
info[@]o-terra.com
www.o-terra.com
Mittwoch bis Freitag  12:00 – 19:00 Uhr
Samstag 10:00 – 19:00 Uhr

Reservierung unbedingt empfohlen

 

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#Essen in Wien: Harrys Abendmahl @Harry’s Time

Wir haben unserer Familie zu Weihnachten ein ganz besonderes Abendessen geschenkt. Gestern war es endlich soweit und wir haben uns alle im Harry’s Time zum Abendmahl getroffen.

Für alle, die das Harry’s Abendmahl nicht kennen:
Es ist ein Überraschungsmenü in 4 Gängen, bestehend aus Vorspeise, Zwischengang, Hauptspeise und Dessert. Das Besondere ist, dass man bei jedem Gang beliebig viele verschiedenste Gerichte serviert bekommt. Man weiß allerdings nie, was man erhält. D.h. man isst so viele Gerichte wie man will. Das einzige Limit ist die Zeit. Die Küche schließt um 00:00 Uhr. Und so beschreibt das Lokal sein Konzept:

Sich nach Herzenslust durch Florian Prandstätters Kreationen kosten, bis Sie „Stopp“ sagen – so funktioniert „Harry’s Abendmahl“. Zum Fixpreis von 71 Euro (+ 3 Euro Gedeck) werden in immer neuen Variationen zunächst so viele Vorspeisen gereicht, wie Sie möchten, dann Zwischengerichte, Hauptspeisen und schließlich Desserts.
In Summe eine köstliche Komposition bewährter Harry’s Time-Klassiker und überraschender neuer Kreationen, für die Sie sich ausreichend Zeit nehmen sollten. Schließlich wollen Carpaccio mit Senfsoße, Gänseleber-Apfelstrudel, getrüffelte Eiernockerl und nicht zuletzt auch Florian Prandstätters berühmtes Schokotörtchen mit Muße genossen werden.

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Mein Mann und ich waren schon öfters im Harry’s Time. Wir sind begeistert, vom diesem einzigartigen Konzept. Die Qualität der angebotenen Speisen ist hervorragend und jeder Gang ist fein abgeschmeckt und wunderschön angerichtet. Kein Wunder, dass wir unsere Familie daran teilhaben lassen wollten.

Das Lokal liegt in Wien Innere Stadt, verkehrsberuhigt am Dr-Karl-Lueger-Platz, gegenüber vom Kabarett Simpl. Im Sommer kann man draußen im Gastgarten sitzen, was sehr angenehm ist.

Reservierungen sind unerlässlich. Und das führt mich leider zu einigen Vorfällen aus jüngster Vergangenheit, die das positive Erlebnis des Harrys Abendmahl leider etwas getrübt und mich ziemlich enttäuscht haben.

Mein Vater und seine Lebensgefährtin waren Ende Mai auf unsere Einladung hin zu zweit beim Harry’s Abendmahl. Am nächsten Tag berichteten sie mir, dass das Lokal, die bereits bestätigte Reservierung ohne berechtigtem Grund wieder storniert hat, obwohl das Essen inkl. Getränke bereits bezahlt waren, die Reservierung rechtzeitig erfolgt ist und die beiden auch pünktlich im Lokal eintrafen. Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, wie unangenehm mir das meine Eltern gegenüber war, immerhin war der Abend ein Geschenk von mir. Nach langem hin und her, meinte mein Vater, wurde die Reservierung doch noch akzeptiert und sie konnten mit einigen Startschwierigkeiten einen schönen Abend verbringen.

Aufgrunddessen habe ich ein Mail an das Lokal geschrieben, um zu erfahren, wie es zu diesem Vorfall kommen konnte – wir sind als Jahre lange Stammgäste wirklich anderes gewohnt – und wollte mir bestätigen lassen, dass der zweite bevorstehende Abend mit dem Rest meiner Familie mit 10 Personen reibungslos auflaufen wird. Auf eine Entschuldigung oder zumindest eine Antwort auf mein Mail vom 23.05.2015 warte ich seither vergebens. Schade.

Nur war das noch nicht alles. Nachdem unser Abendmahl für den 6.6. angesetzt war, haben wir einen Tisch im Gastgarten reserviert. Als wir eintrafen, mussten wir leider feststellen, dass für uns ein Tisch IM Lokal vorbereitet wurde. Eine spontane Änderung war mangels Flexibilität – auch wenn wir die ersten Gäste an diesem Abend waren –  nicht möglich. Was mich noch mehr geärgert hat, ist, dass den ganzen Abend über im Gastgarten mindestens 4 Tische frei blieben.

Zwischen den einzelnen Gerichten musste man immer ca. eine halbe Stunde warten, was ziemlich lang war. Wir hatten alle einen riesigen Hunger und jeder Teller besteht im Harry’s Timmer immer nur aus 1-2 Bissen. Dafür sind dann 74,- Euro auch zu teuer.

 

Das Fazit: eher durchwachsen, aber sollte man einmal erlebt haben

Note 1 für das Essen: war – wie gewohnt – hervorragend, wobei Intervalle kürzer sein könnten
Note 3 für das Servicepersonal: bemüht, mehr Flexibilität bei der Vergabe des Tisches wünschenswert
Note 5 für Dienstleistung, Reservierung, Verbindlichkeit

ergibt Gesamtnote: (leider nur) 3

 

Ich wünsche mir, dass mein Feedback ernst genommen wird und das Team von Harry’s Time wieder zu seiner gewohnten Höchstform aufläuft

 

mein Beitrag zum letzten Besuch in Harry’s Time hier

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#Essen in Wien: Sushi im Neon Restaurant

Heute waren wir spontan im NEON Restaurant. Für alle, die es nicht kennen. Das Neon Restaurant ist ein asiatisches Lokal in 1190 Wien und bietet à la carte Essen an sowie All-you-can-eat.

 

Was ist das Besondere am NEON?

Im Neon läuft das All-you-can-eat etwas anders ab. Kein lauwarmes Buffet. Man hat die ganze Zeit die Speisekarte bei sich am Tisch und bestellt aus dieser ein Gericht nach dem anderen. Dabei ist die Anzahl der einzelnen Gänge nicht limitiert. Wenn man möchte bestellt man 4 Vorspeisen, 3 Sushis und Makis, noch etwas Warmes und zum Abschluss etwas Süßes.

Die Einrichtung ist auch anders, als man sie von anderen China Restaurants gewohnt ist. Die Betreiber verzichten bewusst auf die schweren verschnörkelten Holzmöbel, auch die komischen elektrischen Wasserfallbilder und goldenen Drachen sucht man vergeblich. Kitsch ist hier nicht Teil des Konzepts. Es ist modern puristisch und wenn man vor der Eingangstüre steht, weiß man, warum das Lokal Neon heißt.

So beschreibt sich das NEON selbst:

“Im Gegensatz zur Architektur ist die Speisekarte im NEON alles andere als schlicht. Die kulinarische Gestaltung steht ganz im Zeichen von authentischem chinesischen Essen, speziell aus der Shanghai Gegend stammend. Shanghai ist eine sehr junge Stadt. Die Küche ist daher traditionell, experimentell und modern und besteht, wie ihre Bewohner, aus Gerichten aus allen Teilen des Landes.  Hochwertige Produkte werden authentisch zubereitet und zeitgenössisch verfeinert.”

 

Die Speisekarte:

Neben einer großen Auswahl an Vorspeisen wie z.B. Gyoza, Bejing Duck Roll oder Satay Spießen  gibt es noch ausgezeichnete Makis und Sushis sowie warme Speisen und Desserts.

Nie zuvor habe ich besseres Sushi gegessen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass wir seit Eröffnung des Lokals vor nicht ganz 10 Jahren regelmäßig Gäste im NEON sind.

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Preislich ist das NEON höher angesiedelt als so manches ChinaRestarant oder Running Sushi. Aber es zahlt sich auf jeden Fall aus. Die Qualität und die Auswahl der Speisen sind es definitiv wert.

Wichtig: großen Hunger und Zeit mitbringen!

 

Preis: 19,90 pro Person
Gürtelbogen 215/216, 19, Heiligenstädter Str. 29-31 (U4/U6 Spittelau)

Telefon: 01/ 908 17 72
info@neonrestaurant.at

Mo-Sa 11h-15h u. 17h-23h
Sonntag Ruhetag

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#Essen in Wien (Umgebung): Mittagessen im Marchfelderhof

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Heute waren wir erstmals im Marchfelderhof Mittagessen. Das heutige Motto war Swinging Sunday. Ein 4 Gänge Menü mit gutbürgerlicher Küche.

Meine Vorspeise war hervorragend; Rnderbäckchen mit Sammelten. Meine Hauptspeicher war dafür leider enttäuschend. Ich hatte Welle vom Rost mit Erdäpfeln. Der Fisch war für meinen Geschmack viel zu hell gebraten und daher richtig labbrig! 🙁

Die anderen hatten eine deutlich bessere Wahl getroffen als ich. Schnitzelspieß, Hirschragout und Tafelspitz schmeckten ausgezeichnet!

Zum Interieur muss ich sagen, dass muss einem liegen. Wo man hinsieht Kitsch. Aber irgendwie hatte es System. Sehr kurios und sehenswert.

FAZIT:
Ambiente gewöhnungsbedürftig
Essen gutbürgerlich
Qualität durchschnittlich
Preis €€
Service exzellent!

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